Energieeffiziente Kühlung bei “Die Käsemacher”

Die Käsemacher GmbH ist ein Familienunternehmen, welches 1991 gegründet wurde und sich auf Käse- & Antipasti Produktion spezialisiert hat. Sie beliefert alle heimischen Handelsketten und exportiert in mehr als 40 Länder der Welt – der Exportanteil liegt bei ca. 30 Prozent. Rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter widmen sich dem „Geschmackserlebnis Käse“ und garantieren beste Qualität.

Der Name DIE KÄSEMACHER spiegelt die Philosophie des Unternehmens wider: handwerkliche, regionale Tradition, Liebe zu Natur und Tier sowie wahre Leidenschaft fürs Käsemachen. Aber auch das Thema Nachhaltigkeit wird im Unternehmen ganz groß geschrieben.

Innovative Energiezentrale zur nachhaltigen Wärme- und Kälteerzeugung

  • Um im Bereich der Nachhaltigkeit nun wieder einen Schritt weiter zu gehen, errichtete die Käsemacher GmbH am Produktionsstandort in Vitis (NÖ) einer Kälte-Energiezentrale mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak als Ersatz für bestehende dezentrale Kälteanlagen.
  • Mit der Errichtung der neuen Kältezentrale wird die benötigte Kälte zentral erzeugt und über Luftkühler an die bestehenden Räume abgegeben.
  • Um eine möglichst effiziente Kälteversorgung herzustellen, wird zusätzlich zum bestehenden Eisspeicher ein Solespeicher errichtet, der es ermöglicht die Kälteerzeugung auf effiziente Erzeugungszeiten während der Nachtstunden zu verschieben. Weiters wird während der Nachtstunden die Kühlraumtemperatur von den benötigten 6°C auf 2-3°C gesenkt, um den Kühlraum als zusätzlichen Speicher für den Tag zu nutzen.
  • Zur Effizienzsteigerung der Kälte-Energiezentrale ist geplant eine Wärmerückgewinnung aus der Kälteanlage mit einer Heizleistung von 130 kW zu errichten.
  • Eine intelligente Steuerung sorgt dafür, dass die Leistung der Kälteanlage bei Stromspitzen gedrosselt wird. Zusätzlich ist auch die Errichtung einer Photovoltaikanlage geplant, die in die Steuerung der Kälteanlage integriert werden soll.
  • Insgesamt können durch die neue Kältezentrale CO2-Emissionen im Ausmaß von 152 Tonnen jährlich vermieden werden.

 

Die KEM-Managerin Christina Hirsch hat sich dieses Pilotprojekt angeschaut und daraus entstand ein Video. In diesem erklärt der Qualitätsmanager und Verantwortliche für Energieprojekte Rainer Koller was sie in den letzten Jahren modernisiert und erneuert haben.

HIER geht’s zum Video

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