Der Schulweg war früher ein Bewegungs- und Begegnungsraum. Das Bestreiten des gemeinsamen Schulweges stärkte die soziale Bindung zwischen den Schülerinnen und Schülern, förderte die Bewegung im Alltag, unterstützte die Selbstverantwortung der Kinder und half bei der Entwicklung der Selbstständigkeit. Seit einigen Jahren ist jedoch immer stärker zu beobachten, dass Schulkinder ihren Schulweg nicht zu Fuß zurücklegen. Immer mehr Eltern-Taxis prägen das Straßenbild im direkten Schulumfeld. Eine Problematik, die sich evtl. auch in Ihrer Schule zeigt. Dieser Entwicklung möchte das Projekt „Schulweg macht Spaß“ entgegenwirken.
Dieses hat zum Ziel, dass Schülerinnen und Schüler von Volksschulen den Schulweg vermehrt zu Fuß oder mit dem Bus zurücklegen. Das auf einem einfachen Konzept basierendem Projekt belohnt jene SchülerInnen mit einem Punkt pro zu Fuß mit dem Bus zurückgelegten Schulweg (1 möglicher Punkt pro Tag, ½ wenn die Eltern zB einmal fahren). Am Ende des Schuljahres gibt es eine Belohnung für die Kinder.
Obmann des Zukunftsraum Thayaland, Bgm. ÖkR Ing. Eduard Köck ist erfreut: „Das veranschaulicht allen Kindern, wie sie durch einfache Maßnahmen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Als Belohnung haben alle ca. 450 teilnehmenden Kinder zum Schulschluss einen Thayarunde-Turnbeutel bekommen.“
Nutzen für die Region:
- Bewegung im Alltag von Kindern und Jugendlichen fördern
- Stärkung der Gesundheit in der Bevölkerung
- Stärkung der Sozialkompetenz und Selbstverantwortung bei den Kindern
- Kompetenzentwicklung zum richtigen Verhalten im öffentlichen Raum
- Hinführung zu einer klimafreundlichen Mobilität
Printmaterial
Mit dabei sind folgende Volksschulen mit insgesamt ca. 450 Schülerinnen und Schülern